ALMUTH HERBST

  MEZZOSOPRAN

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almuth herbst

Nach ihrem Theologiestudium begann Almuth Herbst ihre Gesangsausbildung bei Kammersänger Prof. Reinhard Leisenheimer (Musikhochschule Köln). Ihr Konzertexamen absolvierte sie an der Messiaen Akademie in den Niederlanden bei Anne Haenen. Sie erhielt internationale und nationale Stipendien und nahm an Meisterklassen bei Ks. Kurt Moll, Ks. Ingeborg Hallstein, Siegfried Jerusalem, Konrad Richter (Salzburg) und Tamara Novichenko (St. Petersburg) teil. Es folgten solistische Konzertverpflichtungen mit dem WDR-Rundfunkorchester und -chor, dem SWR, Radio 4 der Niederlande, der Baden-Badener Philharmonie, Musikfabrik NRW, dem Orchester der Städtischen Bühnen Hagen, der Neuen Philharmonie Westfalen und dem Nederlands Bach Ensemble.
Almuth Herbst debütierte im Konzerthaus Dortmund mit der Alt-Rhapsodie von Johannes Brahms  und war ebenda als „Old Lady“ in der Oper „Candide“ von Leonard Bernstein zu hören und als „Zita“ in der Puccini-Oper „Gianni Schicchi“. Mit dem Dirigenten Kerry Woodward brachte sie die „Kindertotenlieder“ von Gustav Mahler zur Aufführung. Opernengagements führten sie an das Aalto Theater in Essen, die Niedersächsische Staatsoper Hannover, Oper Bonn, die Städtischen Bühnen Münster, das Grand Théatre de la Ville de Luxembourg, die Ruhrtriennale, Oper Dortmund und das Theater der Stadt Koblenz. Seit der Spielzeit 09/10 ist sie Mitglied des Soloensembles des Musiktheaters im Revier, Gelsenkirchen.
In den Niederlanden war sie als „Zia Principessa“ in der Puccini Oper „Suor Angelica“ und in der Titelrolle aus „Dido und Aeneas“ von Henry Purcell zu hören. Sie ist Lehrbeauftragte der Universität Dortmund.
Mit dem niederländischen Pianisten Marien van Nieukerken, der Leiter der Liedklasse und Korrepetitor an den Hochschulen Amsterdam, Enschede und Den Haag ist, unternahm Almuth Herbst eine Tournee nach Nordamerika mit Konzerten in New York, Brunswick und dem Hudson Opera House.

bereits gesungene Partien

Alte Buryja/Jenufa/L. Janácek

Annina/Rosenkavalier/Richard Strauss

Annina/Traviata/Giuseppe Verdi

Brigitta/Lucienne/Die tote Stadt/E.W. Korngold

Czipra/Zigeunerbaron/Johann Strauss

Dämonia/Dornröschen/E. Humperdinck

Daniel/Belsazar/Händel

Dido/Dido and Aeneas/Henry Purcell

Dinah/Trouble in Tahiti/Leonard Bernstein

Dritte Dame/Zauberflöte/W.A. Mozart

Dulcinée/Don Quichotte/J. Massenet

Erda/Der Ring des Nibelungen/Richard Wagner

Filipjewna/Eugen Onegin/Peter Tchaikovsky

Floßhilde/Rheingold/Richard Wagner

Florence Pike/Albert Herring/B. Britten

Hänsel/Hänsel und Gretel/E. Humperdinck

La mère/Les larmes du couteau/Bohuslav Martinu

Maddalena/Rigoletto/Giuseppe Verdi

Marcellina/Le Nozze di Figaro/W.A. Mozart

Matha/Pantalis/Mefistofele/Boito

Old Lady/Candide/Leonard Bernstein

Olga Olson/Streetscene/Kurt Weill

Page/Salome/R. Strauss

Polina/Pique Dame/Tchaikovsky

Schwertleite/Walküre/Richard Wagner

Sigrune/Walküre/Richard Wagner

Smeraldine/Die Liebe zu den 3 Orangen/S. Prokovieff

Sonjetka/Lady Macbeth von Mzensk/Dmitri Schostakowitsch

Stimme aus dem Grab/Hoffmanns Erzählungen/J. Offenbach

Vi/Blue Monday/Georg Gershwin

Waltraute/Walküre/Götterdämmerung/Richard Wagner

Witwe Browe/Zar und Zimmermann/A. Lortzing

Zia Principessa/Suor Angelica/Giacomo Puccini

Zita/Gianni Schicci/Giacomo Puccini


Studierpartien:    Hexe, Rusalka
            Amme, Frau ohne Schatten

Ausschnitte Kritiken:

Das Opernglas:
Als sowohl stimmliche wie schauspielerische Luxusbesetzung der liebevoll selbstlosen Brigitta erwies sich Almuth Herbst. Innig timbriert, ausgewogen voluminös intonierend und meisterlich in den kleinsten Details wurde ihre kurze Partie zu wahrem Herzensbalsam. Auch als spritzig peppige Lucienne war sie zuverlässig in den Ensemblearrangements. (...) Das Publikum (...) bescherte Burkhard Fritz und Almuth Herbst jubelnde Ovationen.

Für dieses gelungene Gesamtbild zieht Stöppler auch alle Register: neben einer brillanten gesanglichen Sololeistung von Almuth Herbst (Dulcinée) überzeugt Krzysztof Borysiewicz (Don Quichotte) vor allem schauspielerisch als alternder, später gebrochener, Mann.

Wunderbar trifft Almuth Herbst den verführerischen Tonfall des Chansons

Almuth Herbst gibt die anspruchsvolle Rolle der Czipra mit sattem Alt/Mezzo mit stupenden Höhen. Eine großartige Leistung.

Herbst stattet ihre Partie mit einem satten Mezzo aus und besticht durch eine hervorragende Diktion.

... deren Mezzosopran majestätische Koloraturen ebenso beherrscht wie die Grandezza einer Chansonette.

Almuth Herbst begeistert. Mit klangschöner Stimme und großer Ausdruckskraft betört sie das Publikum.

Die „sieben frühen Lieder“ von Alban Berg zeigten einmal mehr, wie virtuos und facettenreich Herbst selbst anspruchsvollste Passagen meistert: schmeichelnd befreit, zugleich ausgereift in den hohen Lagen.

Almuth Herbsts Stimme zeigt gleich zu Anfang ihre breite Palette klanglicher Möglichkeiten, die von schwärmerischen Träumereien bis zu bedrohlicher Dramatik, von lang gespannten Phrasen bis hin zu aspirierte Affekten reicht.

...wie eine lodernde Flamme und wahrhaft mit Feuer in Stimme und Ausdruckskraft gesegnet: die Mezzosopranistin Almuth Herbst.

...bis zu den Solisten, unter denen besonders Piotr Prochera als Tomski und Almuth Herbst als klangschöne Poline herausragen.

 



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